Neue Chancen für R-Beton

Ein Mix aus Tennis und Squash erobert Deutschland: Padel. Die Plätze können mit R-Beton gebaut werden. Am besten mit Teamplayern wie den Unternehmen DMU als Experte für Recyclingprojekte und Padelbee als Manager in Sachen Konzepte, Umsetzung und nachhaltigem Erfolg.

Bei SportScheck Allwetter (https://allwetteranlage.de) in München-Unterföhring fliegen die Bälle bereits seit rund zwei Jahren. Die sechs Premium Outdoor Courts mit Flutlicht und der Premium Indoor Court sind voll ausgelastet, der Trendsport Padel kommt bestens an. Bewährt hat sich auch die Bauweise aus Frostschutzkies, Beton, Kunstrasen und Quarzsand. Bemerkenswert: Die Erlebnisanlage für höchste Ansprüche hatte sich nicht für neuen Beton entschieden, sondern für R-Beton. Ein Material, das es schon gab und weder teuer noch ressourcenverschwendend hergestellt werden musste.

Das gesamte Projekt haben wir, die DMU, betreut und begleitet. So stammen etwa die Rezepte für die passende Gesteinsmischung aus unserem Labor. „Das Rohmaterial für den neuen Beton kam von einer ‚Betontankstelle‘ im Münchner Osten“, erklärt Elias Ott, Betontechnologe bei unserer Ingenieurgesellschaft. Er selbst war in die Konzeption involviert und auch vor Ort in Unterföhring im Einsatz, wenn es um Dinge wie Baubegleitung und Betonproben ging.

Draußen wie drinnen, im Hellen wie im Dunklen: Padel begeistert. Und der R-Beton im Boden spielt perfekt mit. ©DMU

Die Entscheidung für R-Beton war clever. Auch nach der großen Hitze im Sommer 2023 und trotz beißendem Frost in der diesjährigen Wintersaison ist der Beton top in Schuss. Entgegen dem immer noch weitverbreiteten Irrglauben, dass wiederaufbereitete Materialien zweitklassig sind. Das sind sie nämlich keineswegs. Die DMU weiß das bereits seit vielen Jahren. Spätestens seit dem Projekt Bayernkaserne, unserer Goldgrube im Münchner Norden, wo rund die Hälfte des Bauschutts vor Ort recycelt und wieder eingesetzt werden kann. Ein entscheidender Beitrag zur Klimawende, denn CO₂-produzierende Fahrten zu Wertstoffhöfen entfallen wie auch der Raubbau an schwindenden Rohstoffen wie Sand.

Mit Padelbee in eine erfolgreiche und klimafreundliche Zukunft

Was wir von der DMU zudem wissen: Die Baubranche muss grüner werden, um die Klimaziele zu erreichen. Bei einem steigenden Bedarf an Padelplätzen mit einem Material zu arbeiten, was schon vorhanden ist, birgt enorme Chancen für alle Beteiligten. Elias Ott betont: „R-Beton bietet vielseitige Anwendungsmöglichkeiten für sämtliche Bauelemente, die zur Konstruktion eines Padelplatzes benötigt werden.“

Gute Ideen brauchen aber auch gute Partner. So kooperiert die DMU mit dem neu gegründeten Unternehmen Padelbee (https://padelbee.de). Die Vorzüge dieser Liaison:

  • maßgeschneidertes Betreiberkonzept: gemeinsame Weichenstellung von Anfang an, Bewertung von Chancen, Planung von sinnvollen Investments, passendes Marketing
  • reibungslose Umsetzung mit den richtigen Partnern in die Realität
  • Management aller Herausforderungen vor Ort und rundum
  • Standortanalyse
  • Handlungsempfehlung, Bauplanung und -begleitung
  • voller Marketing- und Business-Support für den laufenden und nachhaltigen Padel-Erfolg durch ein eingespieltes Team aus Architekten, Ingenieuren und Bauunternehmen

Auf geht’s für ein erfolgreiches Match aus Trendspiel und Trendmaterial! Das Potenzial ist groß: Padel ist die am schnellsten wachsende Racketsportart der Welt.

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Hätten Sie’s gewusst?

Als Erfinder von Padel gilt Enrice Corcuera, der sich Ende der 1960er-Jahre einen Tennisplatz auf seinem Grundstück in Acapulco wünschte. Nachdem das jedoch leicht größenwahnsinnig war, improvisierte der Mexikaner mit einer hohen Wand und einem Maschendrahtzaun auf kleinerem Raum. Sein Enthusiasmus steckte einen Freund an, der das „andere Tennis“ mit nach Spanien nahm und sowohl die Regeln als auch das Spielfeld weiterentwickelte. Schon bald darauf wurde das Spiel zum Renner an der gesamten Costa del Sol und von einem weiteren Freund nach Argentinien exportiert. Seitdem breitet sich Padel weiter aus. Auch hierzulande. Es gibt sogar Weltmeisterschaften und seit Januar 2023 die German Padel Tour mit Turnieren in fünf NRW-Städten.